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Fotoprojekt
„Atelier der Träume“
Die Arbeit rund um das Fotoprojekt im Auftrag der Lebenshilfe Neunkirchen zur Erstellung eines Kalenders mit dem Titel „Atelier der Träume“ war ein ganz besondere Zeit für mich und meine Ehefrau Alexandra. Die Zusammenarbeit mit den tollen Künstlern*innen der Lebenshilfe als auch mit allen weitere Beteiligten hat uns sehr viel Freude bereitet.
Patrick Neu
Fotoprojekt
„Atelier der Träume“
Die nun folgenden Textpassagen entsprechen den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Sie fasst die Projektphase so ungemein treffend zusammen. Vielen Dank dafür!
Haben Menschen mit geistiger Behinderung ähnliche Vorstellungen von einem „Wunsch-Ich“ wie Menschen ohne Beeinträchtigungen? Antworten liefern 13 Männer und Frauen, die sich für das besondere Projekt „Atelier der Träume“ der Lebenshilfe von dem Fotografen Patrick Neu mit ihren Wunschträumen in Szene setzen ließen.
Rund drei Monate haben der saarländische Fotokünstler Patrick Neu und Julia Günnewig, Leiterin der „Farbtupfer-Galerie“ der Lebenshilfe in Spiesen-Elversberg im Saarland, an der Umsetzung des Projekts gearbeitet.
„Wir haben uns gefragt: Wer gibt seine Träume preis und lässt sich fotografieren? Welche Orte wählen wir dafür aus, welche Ausstattung, Kostüme, Requisiten brauchen wir? Vieles fügte sich zufällig ineinander“, erinnert sich Julia Günnewig. „Wir fanden genau 13 Personen, die uns ihre Träume offenbarten, viele Türen öffneten sich, viele Hände halfen bei der Umsetzung.“
Pro Shooting wurden zwischen 400 bis 500 Aufnahmen angefertigt. „Manchmal dauerte es mehrere Tage, bis wir für das Setting die nötigen Requisiten zusammengestellt hatten, mal ging es ruck-zuck. Wir haben alle viel dabei gelacht und viele innigliche Momente erlebt“, erzählt Patrick Neu.
Info
Die Idee zu dem Projekt hatte Malgruppenleiterin Margit Bauer. „Zum zehnten Jubiläum des Kunstkalenders 2020 wollten wir etwas Besonderes“, erklärt Günnewig. „Statt der gemalten Bilder sollten diesmal die Künstler in den Mittelpunkt gerückt werden, wie sie sich in ihren Träumen sehen.“
Der Fotograf und Künstler Patrick Neu startete seine Karriere als Assistent bei Günter Ruschel in Neunkirchen und studierte anschließend Fotodesign am Royal Institute of Technology in Melbourne. Rund 20 Jahre arbeitete er in Australien und kam 2010 zurück ins Saarland, wo er als freischaffender Fotograf und Fotokünstler mit internationaler Ausrichtung tätig ist.
Motive „Atelier der Träume“
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Astronaut
Titelblatt
ALLtag
Matthias & Matthias
„Ähnliches Glück hatten wir für den Traum von Matthias Kreisel, der gern als Astronaut ins All fliegen möchte“, erzählt Julia Günnewig. „Eine der Lebenshilfe-Kolleginnen kennt den saarländischen ESA-Astronauten Matthias Maurer. Die Aufnahmen mit dem echten und dem Wunsch-Astronauten waren irgendwie magisch. Die Chemie hat sofort gestimmt.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Januar
Januar
Schornsteinfegerin
Stefanie
„Stefanie Arthur dagegen wollte ein „Glücksbringer“ sein und ließ sich als Schornsteinfeger fotografieren.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Glücksbringer
Februar
Taiko
Februar
Trommler
Michael
„Michael Arend steht auf dem Foto mit gekreuzten Holzschlegeln vor einer rund 1,80 Meter großen Taiko-Trommel. Er fühlte sich wie ein japanischer Krieger.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
März
März
Pippi Langstrumpf
Anna
„Richtig zeitaufwendig war die Traumumsetzung von Anna Rosa Kampen. Sie wollte einmal Pippi Langstrumpf sein, „denn Pippi kann machen, was sie will“, erklärte die 25-Jährige ihren Wunsch. Perücke und Kleid waren kein Problem, aber woher bekommt man einen gepunkteten Schimmel und ein Äffchen?
„Das hat uns alle sehr gerührt“
„Für die Fotoaufnahmen mit dem Katta-Äffchen haben wir im Neunkircher Zoo nachgefragt“, schildert Patrick Neu. „Anna Rosa durfte in das Affengehege, und nach rund zwei Stunden hatten die Tiere Vertrauen gefasst und ließen sich füttern. Dabei konnte ich Bilder machen, die ich später zu dem Gesamtbild montiert habe. Das Pferd fanden wir in der Therapeutischen Reitanlage der Lebenshilfe. Wir hatten zwei zur Auswahl. ‚Charly‘ zeigte wenig Interesse, ‚Heidi‘ blickte interessiert zu uns und stand geduldig unter dem Weidenbaum, an den wir noch Limoflaschen von Piranja Cola Neunkirchen aufgehängt hatten.“ Die schwarzen Punkte auf dem Pferd fügte der Fotokünstler nachträglich digital hinzu. „Die Stiefel für Anna Rosa stellten uns vor die nächste Herausforderung“, sagt Patrick Neu. „Der neue Bürgermeister von Spiesen-Elversberg, Bernd Huf, hatte die gleiche Schuhgröße wie Anna Rosa. Vor den Fotos wurde Pferd Heidi geduscht und fein gemacht, doch dann regnete es, und wir mussten am nächsten Tag die Szene wieder aufbauen. Anna Rosa stand die ganze Zeit wie eine Eins bei dem Pferd und strahlte, als alles im Kasten war.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
3 x 3 macht 6
April
Ganz in weiss
April
Braut
Evelyn
„Evelyn Kowalski hingegen wollte ein langes Kleid und als Braut in die Natur. Helfen konnte meine Frau, die Evelyn ihr Kleid zur Verfügung stellte.“ „Wir haben die 15-Jährige auf einem Holzsteg im Biotop Heinitz fotografiert“, berichtet Alexandra Neu. „Umgeben von ganz viel Grün blickte sie mit ihren langen blonden hochgesteckten Locken verträumt und stolz in die Kamera. An dem Tag wimmelte es nur so von Stechmücken in dem Biotop. Evelyn ließ sich nichts anmerken, sie stand wie ein Profi-Model still und verscheuchte unauffällig die Mücken. Ihre Mutter rief nach dem Fotoshooting an und sagte: ‚So glücklich habe ich meine Tochter noch nie gesehen. Sie schwärmt immer noch von dem Styling‘. Das hat uns alle sehr gerührt.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Mai
Mai
Fotograf
Hauke
„Hauke Wamprecht schlüpfte in die Rolle eines englischen Hof-Fotografen, der mit Cordjacke, Fliege und Schiebermütze hinter einer historischen Kamera steht und – so kann man als Betrachter vermuten – gerade Queen Elisabeth einfängt.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Bitte recht freundlich
Juni
What a beauty
Juni
Model
Jessica
„Und Jessica Ruff wünschte sich, einmal im Leben ein „richtiges Model“ zu sein – mit perfektem Styling, Sommerhut und Wuschelmähne.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Juli
Juli
Feuerwehrmann
Michael
„Michael Kemmer, der im Rahmen eines integrativen Modellversuchs bei der Freiwilligen Jugendfeuerwehr aktiv mithilft, möchte ein anpackender Feuerwehrmann werden.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Wasser marsch
August
Hoch hinaus
August
Weltreise
Nicole
„Manche Träume waren eher leicht umzusetzen. Aber wie und wo inszeniert man zum Beispiel Nicole Richters Traum von einer Weltreise? „Da kam uns die Idee, die 38-Jährige in einem Heißluftballon abzulichten, in Anlehnung an den Jules-Verne-Roman ‚In 80 Tagen um die Welt‘“, erzählt Patrick Neu. Doch wo einen Heißluftballon herbekommen? „Ein Anruf beim Heißluftballon Team Saar reichte aus, sie stellten uns alles Nötige zum Fotoshooting zur Verfügung. Am Tag der Aufnahme war es fürchterlich heiß. Nicole trug diesen schweren Ledermantel. Doch sie lächelte tapfer in die Kamera und meinte ganz trocken: ‚Ist gar nicht schlimm. Ich arbeite ja als Floristin auf dem Wendelinushof. Im Gewächshaus ist es auch heiß.‘ Nicole trotzte tapfer der Sonne und war zum Ende der Aufnahmen überglücklich, mitfliegen zu dürfen. Das war richtig mutig von ihr.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
September
September
Rolls Royce
Uwe
„Uwe Steffen träumte von einer Fahrt im Rolls-Royce. Auf seinem Foto lehnt er sich lässig im Nobelanzug mit Boss-Sonnenbrille an die Edel-Karosse, die vor einer prächtigen Schlosskulisse parkt. Man könnte meinen, er stehe vor einem englischen Landsitz, dabei ist es Schloss Königsbruch in Homburg.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Mein Rolls Royce
Oktober
Oh happy day
Oktober
Braut
Anna
„Zweimal setzte Patrick Neu den Traum um, eine Braut zu sein. „Für Anna Bambach stellte uns das Brautmodengeschäft Stilecht Brautcouture in Merzig verschiedene lange Kleider zur Auswahl. Anna wusste aber genau, dass sie nur ein kurzes Kleid tragen wollte. Sie ließ sich nicht abbringen. Es musste ein kurzes Kleid sein. Wie eine Prinzessin hat sie sich gefühlt, als sie in ihrem Wunsch-Outfit auf einem Sofa vor einer Flamingo-Tapete Platz nahm.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
November
November
Rockstar
Jenny
„Da ist zum Beispiel Jenny Glasen. Sie träumte schon immer davon, ein Rockstar zu sein. „Ich war richtig nervös, als der Fotograf mit einer echten Rockband kam. Ich wurde sogar geschminkt, und als die Scheinwerfer angingen und die Band das Lied ‚Knockin’ on Heaven’s Door’ anstimmte, habe ich mich super gefühlt“, erzählt die 40-Jährige. Sie sprüht vor Freude, zeigt immer wieder auf das Foto von ihr, das sie im gleißenden Scheinwerferlicht mit schwarzem T-Shirt, Lederhandschuhen und Mikro in der Hand zeigt. Ein echter Rockstar!“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Kockin‘ on heaven’s door
Dezember
Hans im Glück
Dezember
Sexy Models
Klaus
„Wie „Hans im Glück“ wollte sich Klaus Mietzsch fühlen und posierte in Hemd und Jeans lässig im Sessel sitzend mit zwei Bikini-Models.“
Die Textpassage entspricht den Originalzeilen eines Artikels aus dem
von der Autorin Monika Jungfleisch.
Making of
Aufnahmen von
Matthias Maurer & Matthias Kreisel
Weltraum-Atelier Nohfelden im Saarland
Making of
Impressionen
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Sponsoren gesucht
Das „Atelier der Träume“ in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Neunkirchen hat insbesondere den Künstlern*innen auf den Fotos ungemein viel Freude und Selbstvertrauen bereitet. Wir suchen für ähnliche Projekte mit behinderten Menschen und/ oder Kindern aus sozial benachteiligten Familien Sponsoren.
Soziales Engagement
Ermöglichen Sie Menschen mit Behinderung oder sozialer Benachteiligung deren Träume fotografisch in Szene zu setzen. Tragen Sie mit Ihrer finanziellen Hilfe dazu bei, dass sich die Betroffenen selber als auch deren Angehörigen während der Fotoaufnahmen und der Publikation für einen Moment als etwas ganz Besonderes fühlen dürfen.
Kundenbeziehung stärken
Der veröffentlichte Kalender mit den Bildern aus dem Fotoprojekt „Atelier der Träume“ wurden von verschiedenen Firmen als Weihnachtsgeschenk für die eigene Kundschaft verwendet. Machen auch Sie ihren Geschäftspartnern und/ oder Kunden ein ganz besonderes Geschenk mit Ihrem individuellen Fotoprojekt Kalender. Verleihen Sie Ihrem sozialen Handeln „Gesichter“.